Wie hängt die psychische Gesundheit eines Menschen mit seiner Hirnentwicklung zusammen? Um das herauszufinden, wurde im Crowdsourcing-Projekt Brain Explorer eine App entwickelt, die mit Spielen verschiedene kognitive Hirnfunktionen testet. Wir haben Dr. Tobias Hauser (Universität Tübingen und University College London) gefragt, wie man mit Spielen wichtige Daten für die Forschung gewinnt und welche Herausforderungen es dabei gibt.
Im Projekt IGAMon-Dog machen sich Hundebesitzer*innen gemeinsam mit ihren Vierbeinern auf die Suche nach invasiven gebietsfremden Pflanzenarten. Wir haben uns mit Nora Haack vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. (UfU) und Dr. Annegret Grimm-Seyfarth vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) über die Forschungsarbeit mit Hunden, Herausforderungen des Projekts und besondere Erlebnisse unterhalten.
Bei „GINGER – Gemeinsam Gesellschaft erforschen” nähern sich Wissenschaftler*innen gemeinsam mit interessierten Bürger*innen dem Phänomen gesellschaftlicher Zusammenhalt. Im Interview teilt Projektleiterin Dr. Julia Gantenberg vom Zentrum für Arbeit und Politik (ZAP) der Universität Bremen ihre Erfahrungen mit sozialwissenschaftlicher Citizen Science, verschiedenen Beteiligungsformaten und Kooperationen außerhalb der Wissenschaft.
Wie sprechen wir über die großen Gefühle? Dieser Frage nähern sich Bürger*innen und Wissenschaftler*innen im Citizen-Science-Projekt Gruß und Kuss gemeinsam anhand des Liebesbriefarchivs. Wir haben uns mit Lena Dunkelmann von der Universität Koblenz über besondere Liebesbriefe, unerwartete Erkenntnisse und die Einbindung von Bürger*innen in die Forschung unterhalten.
Bei UndercoverEisAgenten kommen junge Bürgerwissenschaftler*innen dem Permafrosttauen in der Arktis auf die Spur. Wir haben mit Soraya Kaiser und Moritz Langer vom Alfred-Wegener-Institut über Beteiligungsformate und die Zusammenarbeit mit Schüler*innen gesprochen.
Das Projekt Be WIZZARD erforscht gemeinsam mit Senior*innen, wie gute Pflege gelingen kann. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für pflegepolitische Akteur*innen entwickelt werden. Wir haben mit Thole Terhaag (Kreisvolkshochschule Ammerland gGmbH ) und Tanja Kruse (Universität Bremen) über Herausforderungen, ihre persönlichen Erfahrungen und die nächsten Schritte gesprochen.
Bei den Plastic Pirates werden Kinder und Jugendliche zu Bürgerforscher*innen. Wir haben mit Linda Mederake (Ecologic Institut) und Tim Kiessling (Kieler Forschungswerkstatt) über die Entwicklung des Citizen-Science-Projekts, ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schulklassen und Erwartungen an die #ECSA2022 gesprochen.
Das digitale Sammlungsexperiment „Natur der Dinge. Eine partizipative Sammlung des Anthropozäns” rückt individuelle Perspektiven auf menschengemachte Umweltveränderungen in den Fokus. Wir haben mit Elisabeth Heyne und Mira Witte vom Museum für Naturkunde Berlin über die Hintergründe des deutsch-französischen Citizen-Science-Projekts gesprochen.
Badeschuhe, Campinggeschirr, Kühltasche – Auf der Plattform „Museum Utopie und Alltag digital" können Nutzer*innen Alltagsobjekte aus der DDR entdecken und mit ihren eigenen Erinnerungen zur Sammlung beitragen. Wir haben mit Florentine Nadolni, Leiterin des Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt, über das Citizen-Science-Projekt gesprochen.
Das Schmeck!Projekt der Technischen Universität Berlin forscht mit 25 Bürger*innen rund um Fragen, wie Essen von jeder einzelnen Person unterschiedlich sinnlich wahrgenommen und erlebt wird. Gemeinsam zu untersuchen, wie Schmecken stattfindet, wie es sich experimentell verändern und (selbst) gestalten lässt, sind Ziele des Projektes. Zum Ende des Projektzeitraumes sprachen wir mit Projektleiter Prof. Dr. Jan-Peter Voß.
Im Projekt “Tatort Straßenbeleuchtung: Artenschutz durch umweltverträgliche Beleuchtung” können Bürger*innen Insekten fangen und bestimmen, um den Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf die Spur zu kommen. Dr. Sibylle Schroer ist wissenschaftliche Koordinatorin der Arbeitsgruppe Lichtverschmutzung und Ökophysiologie am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin.
Im Jahr 1988 zählte die "Hauptverwaltung Film" der DDR über 900 Kinos mit täglich mehr als 2.200 Aufführungen und rund 190.000 Besucher*innen. Doch trotz dieser beachtlichen Daten ist bis heute nur sehr wenig darüber bekannt, welche Rolle das Kino im Alltagsleben der Menschen in der DDR spielte. An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt "Kino in der DDR" an, in dem gemeinsam mit Zeitzeug*innen eine Alltagsgeschichte des DDR-Kinos erarbeitet werden soll.