Dem Klimawandel auf der Spur - bei BAYSICS mitmachen!
Frau Prof. Dr. Annette Menzel
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Technische Universität München
Universität Augsburg
Universität Regensburg
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademien der Wissenschaften
Ludwigs-Maximilians-Universität München
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Worum geht es in diesem Projekt?
BAYSICS ist ein Verbundprojekt, welches sich aus zehn verschiedenen multidisziplinären Teilprojekten zusammensetzt. Die einzelnen Teilprojekte verfolgen unterschiedliche Forschungsfragen. Alle Teilprojekte streben aber ein übergeordnetes gemeinsames Ziel an, nämlich den Klimawandel für Bürger*innen (Erholungssuchende, Pollenallergiker*innen, Naturinteressierte, Schüler*innen) in ihrem eigenen Umfeld erlebbar zu machen. Die eigenen Beobachtungen in den Kategorien Pflanzen, Tiere, Allergene Arten und Baumgrenzen sensibilisieren sie und lassen sich mit schon bestehenden Datensätzen und Beobachtungen von anderen Nutzer*innen in Zusammenhang setzen. Pflanzen und Tiere sind aussagekräftige Indikatoren für den Klimawandel. Um Aussagen für ganz Bayern treffen zu können, werden flächendeckende Beobachtungen benötigt. Deshalb rufen wir Bürger*innen dazu auf, mitzumachen, den Klimawandel vor der eigenen Haustür in Bayern zu erforschen und Citizen Scientist zu werden.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Sie können an dem Projekt teilnehmen, indem Sie sich in unserer Webanwendung oder APP registrieren. Dort bieten wir verschiedene Möglichkeiten an, den Klimawandel und seine Auswirkungen zu erforschen. Die Kernaufgabe liegt darin, Beobachtungen zu vier verschiedenen Kategorien - Tiere, Pflanzen, Allergene Arten und Baumgrenzen - einzutragen. Diese stehen im direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel. Um die Zusammenhänge zu erkennen, gibt es die Möglichkeit, eigenständige Analysen innerhalb des Portals durchzuführen. Das "Wiki" sowie "Lexikon" stellt notwendiges Wissen und spannende Informationen rund um das Thema zur Verfügung. Da die Zusammenarbeit mit Schulen bei BAYSICS ein fester Bestandteil ist, rufen wir außerdem Schüler*innen dazu auf, teilzunehmen, ihre eigene Forschungsfrage zu formulieren und anschließend ihre Erkenntnisse und eine Frage an die Wissenschaftler*innen auf unserer Webanwendung einzureichen. Die besten Erkenntnisse werden nach Überprüfung durch unsere Projektmitglieder*innen innerhalb des Portals veröffentlicht. Zum Eintragen der Beobachtungen im Gelände empfehlen wir die Verwendung der APP auf einem Smartphone. Natürlich bieten wir die verschiedenen Formulare auch als PDF an, welche heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Die Nutzer*innen können die Formulare dann im Gelände händisch ausfüllen und im Nachgang über die Webanwendung eintragen. Wir legen großen Wert auf einen regen Austausch und Transparenz zwischen unseren Nutzer*innen und Wissenschaftler*innen, denn dies ist bei BAYSICS ein wichtiger Pfeiler. Außerdem bieten wir Vorträge und Schüler*innentage an und freuen uns jederzeit, mit den Mitmachenden in Kontakt zu sein.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Bürger*innen können ihre eigenen und die Beobachtungen der anderen auf einer frei zugänglichen interaktiven Karte sehen. Die interaktive Karte enthält außerdem interpolierte Karten, historische Daten und weitere interessante Informationen, um den Klimawandel sichtbar zu machen. Mit verschiedenen Analysetools können die Beobachtungen ausgewertet werden. Die Ergebnisse der Wissenschaftler*innen, aber auch der Bürger*innen werden als Beiträge unter "Neuigkeiten" zur Verfügung gestellt. Über E-Mail oder innerhalb des Portals geben Wissenschaftler*innen den Teilnehmenden Feedback. Außerdem können Sie über Social Media, wie Twitter (@baysics_portal) oder Instagram (@baysics_portal), mit den Projektteilnehmer*innen in Kontakt treten.
Wozu trägt die Forschung bei?
Die Teilnehmenden tragen zum Forschungsbereich der Klimaforschung und Wissenschaftskommunikation bei. Durch die Beobachtung der verschiedenen Kategorien soll der Zusammenhang mit dem Klimawandel nahe gebracht werden. Das Projekt soll dabei helfen, dass Klimaschutzmaßnahmen als legitim, akzeptabel und machbar angesehen werden und außerdem die wissenschaftliche Arbeit transparenter machen. Die Klimaforschung soll also nachvollziehbar werden.