artigo - Laien beschreiben Kunstwerke

Hubertus Kohle, Francois Bry
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Institut für Kunstgeschichte der Universität München

Institut für Informatik der LMU
Worum geht es in diesem Projekt?
Die Kunstgeschichte verfügt über große Bilddatenbanken, die inhaltlich erschlossen werden müssen, wenn man in ihnen etwas finden soll. Denn selbst einfachste Suchen - etwa nach Hunden in Bildern - kann der Computer nicht eigenständig durchführen. Dafür wird die Hilfe eines Menschen benötigt, der dieses Bild mit dem Begriff „Hund“ versehen haben muss.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Jeder kann mitmachen, einfachste Beschreibungen zählen genauso wie anspruchsvolle. Es wird ein Bild präsentiert, und dann geht es los: Im Wettbewerb mit anderen Spielern werden passende Begriffe vergeben, für die es jeweils Punkte gibt. Eine Spielrunde dauert fünf Minuten, aber wenn Sie zwei Stunden haben: umso besser. Außer einem Computer oder Tablet mit Internet-Anschluss brauchen Sie nichts. Auf dem Handy werden die Bilder zu klein dargestellt, aber manche begeisterten Mitspieler lassen sich auch davon nicht abschrecken. Im zugehörigen Blog erklären und kommentieren wir spannende Aspekte, wie Ergebnisse oder auch einzelne Bilder.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Alle die von Ihnen eingegebenen Begriffe werden sofort für die Suche nach Bildern zur Verfügung gestellt. In der oben rechts angeordneten Suchfunktion können Sie diese Suche testen.
Wozu trägt die Forschung bei?
Die Suche nach Kunstwerken soll mit Hilfe der Schlagworte vereinfacht werden. Wir untersuchen in Zukunft aber auch, was für implizites Wissen sich aus Ihren Beschreibungen ergibt. Kann man z.B. aus den Begriffen auf die Stilrichtung schließen, der das beschriebene Bild angehört?