Wildtierforscher in Berlin gesucht
Anke Schumann
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Verbundprojekt WTimpact

Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Berlin

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Worum geht es in dem Projekt konkret?
Ziel des Projektes ist es, zusammen mit Bürgerwissenschaftler*innen mehr über die Verbreitung und das Verhalten wildlebender Säugetiere in Berlin herauszufinden. In den nächsten Jahren (2018-2020) wird es vier Durchgänge (Feldphasen) des Projekts geben, die jeweils zwei Monate dauern. Die Anzahl der Bürgerwissenschaftler*innen ist auf 200 pro Feldphase begrenzt. Interessierte Bürger*innen können sich jeweils ca. 4 Wochen vor Beginn der nächsten Feldphase für eine Teilnahme bewerben. Alle Termine finden Sie auf www.wildtierforscher-berlin.de.
Wie können die Bürger mitforschen?
Wir stellen Ihnen eine Wildtierkamera zur Verfügung, die Sie vier Wochen lang auf Ihrem Grundstück anbringen. Die Kamera ist mit einem Bewegungssensor ausgestattet und macht automatisch Fotos von Tieren, die Ihren Garten aufsuchen – lassen Sie sich überraschen! Anschließend laden Sie die Kamerabilder auf unserer Internetplattform hoch. Dort können Sie die eigenen Fotos und die von anderen Teilnehmenden bestimmen und Ihre gewonnenen Daten grafisch darstellen und anhand von statistischen Tests auswerten.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Vergleichen Sie Ihre Daten mit den Daten von anderen Teilnehmenden und diskutieren Sie Ihre Ergebnisse im Forum. So bekommen Sie einen Überblick über die Verbreitung und das Verhalten von Wildtieren in Berlin und tragen zu unserem Forschungsprojekt bei. Helfen Sie uns außerdem, mehr über Ihr Forschungserlebnis herauszufinden, indem Sie entsprechende Fragebögen ausfüllen.
Wozu trägt die Forschung bei?
Zum einen möchten wir anhand der gewonnenen Daten Informationen über das Vorkommen und Verhalten wildlebender Säugetiere in Berlin zusammentragen. Darüber hinaus hat die Studie im Rahmen des Verbundprojektes WTimpact noch eine weitere Ebene: Die Bürgerwissenschaftler*innen unterstützen uns dabei, mehr über das Forschungserlebnis der Teilnehmenden herauszufinden. Durch die Beantwortung von Fragebögen zeigen sie uns, was sie aus dem Projekt mitgenommen haben und tragen so dazu bei, bürgerwissenschaftliche Projekte in Zukunft so zu gestalten, dass die Teilnehmenden optimal davon profitieren.