Direkt zum Inhalt
mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

Wichtige Begriffe Evaluationsforschung

Fachbegriffe erklärt

Inputs, Outputs, Outcomes und Impacts
Eine Wirkungslogik beschreibt die Zusammenhänge der verschiedenen Stufen auf dem Weg zur Wirkung in ihrer logischen Abfolge (Inputs, Outputs, Outcomes, Impacts).
Beim Planen und Durchführen eines Projekts kann es nützlich sein, sich darüber Gedanken zu machen, welche Ressourcen man für den angestrebten gesellschaftlichen Wandel anwenden muss.

Inputs sind sämtliche Ressourcen (personelle, materielle, finanzielle oder ideelle Mittel), die für ein Projekt eingesetzt werden, um bestimmte Ziele zu erreichen. Aus den Inputs entstehen in erster Linie die Outputs, deren Unterscheidung von Outcomes dabei helfen kann die Effekte Ihres Projekts zu kategorisieren und in der Folge auch zu steigern.

Outputs beziehen sich auf die direkten, meist zählbaren Ergebnisse eines Projekts. Das können z.B. Angebote und Produkte eines Projekts sowie deren Nutzung durch die Zielgruppe sein. Die Outputs können folglich auch als die Grundlage dafür verstanden werden, dass das Projekt einen Outcome (eine Wirkung) gegenüber der Zielgruppe entfaltet. 

Der Outcome bezeichnet die Wirkung, die Ihr Projekt auf der Ebene der Zielgruppe entfaltet. Diese Wirkung bezieht sich dabei auf positive Veränderungen bei den betroffenen Personen, wie z.B. Veränderungen im Wissen und den Fähigkeiten, bei Verhaltensweisen sowie bei den Lebenslagen der entsprechenden Personen. Trotz dieser Verschränkung sind beide Begriffe voneinander zu trennen. Eine hohe Nutzung von Angeboten oder viele Projektergebnisse wie z.B. Publikationen sagen noch nichts über eine hohe Wirkung aus.

Impacts beschreiben die gesellschaftlichen Wirkungen auf eine Zielgruppe, zu denen ein Projekt beitragen soll. Für die Bestimmung werden Erhebungen in kleineren Gruppen und Indikatoren angewendet. Beim Planungsprozess von Impacts zu den Inputs (Ressourcen) wird die Wirkungslogik von rechts nach links erstellt. Die Planungsrichtung von den Inputs zu den Impacts hilft dabei die entwickelte Wirkungslogik einem Plausibilitäts-Check zu unterziehen.