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Eichhörnchen in Bayern

Der BUND Naturschutz (BN) sammelt mit Hilfe von Bürger*innen Daten über Eichhörnchen. Die Teilnehmer*innen melden zufällig gesichtete Eichhörnchen über ein Online-Meldeformular auf der BN-Homepage oder über die Smartphone-App „Eichhörnchen in Bayern“. Die Daten werden über das ganze Jahr hinweg gesammelt, in einer Datenbank verwaltet und auf einer Karte für jeden sichtbar dargestellt. Ziel ist es, mehr über die geographische Verbreitung des in Bayern heimischen Eichhörnchens (Sciurus vulgaris) zu erfahren und das Wissen über Entwicklung und Zustand der Eichhörnchen-Populationen zu verbessern.
Themen
Ort
Projektzeitraum ab
April 2020
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Martina Gehret

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Institution

BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Eichhörnchen-App © BUND Naturschutz
Worum geht es in diesem Projekt?

Wo leben mehr Eichhörnchen - im Wald oder in der Stadt? So genau weiß das niemand. Der BUND Naturschutz will das mit Hilfe von engagierten Bürgerforscher*innen ändern. Seit April 2020 sammelt er nun Daten über Eichhörnchen. Wir wollen wissen, wie es den Eichhörnchen in Bayern geht und wie sie in unserer modernen Landschaft zurechtkommen. Dafür brauchen wir die Unterstützung von Freiwilligen, die sich gerne in der Natur aufhalten und uns zufällig beobachtete Eichhörnchen melden. Ziel ist es, mehr über die geographische Verbreitung des in Bayern heimischen Eichhörnchens (Sciurus vulgaris) zu erfahren und das Wissen über Entwicklung und Zustand der Eichhörnchen-Populationen zu verbessern.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Jede*r kann mitmachen und Eichhörnchen-Forscher werden. Ein spezielles Vorwissen ist nicht notwendig. Gesichtete Tiere werden über ein Formular auf der BN-Homepage oder über die App „Eichhörnchen in Bayern“ gemeldet. Die übermittelten Daten erscheinen dann auf einer interaktiven Meldekarte, sodass alle Teilnehmer*innen die Meldungen wiederfinden können. Momentan sind mehr Bürgerforscher*innen in den Städten und Siedlungen unterwegs und melden dort ihre gesichteten Tiere. Aus diesem Grund freuen wir uns besonders über Daten zum Vorkommen von Eichhörnchen aus größeren Waldgebieten. Trotzdem gilt: Jede Meldung ist wichtig!

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Daten werden Ende des Jahres 2021 geographisch ausgewertet und in einem Projektbericht auf der Homepage veröffentlicht. Zusätzlich werden die Bürgerforscher*innen über den BN-Newsletter und über die Presse informiert. Mit Hilfe der Ergebnisse will der BUND Naturschutz (BN) konkrete Schutzstrategien entwickeln.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Natur unserer Städte und Wälder verändert sich durch den Klimawandel, der mit der Biodiversitätskrise einhergeht. Wir brauchen mehr Daten, um die neuen Dynamiken zu verstehen und unsere Natur besser schützen zu können. Das Projekt "Eichhörnchen in Bayern" soll helfen, die Teilnehmer*innen für den Schutz der Eichhörnchen zu sensibilisieren und die Kenntnis über Arten und Lebensräume zu fördern. Aus den gesammelten Daten wollen wir unterschiedliche Fragen zu Vorkommen, äußeren Merkmalen und Verhalten der Eichhörnchen beantworten.