Direkt zum Inhalt
mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

SAIN – Städtische Agrikultur

Aquaponikanlage Oberhausen (Foto: Fraunhofer UMSICHT)
Landwirtschaft in der Stadt neu denken! Entwickle in Bonn und Oberhausen gemeinsam mit Stadtfarmer*innen und Wissenschaftler*innen die Stadien und Bereiche der Nahrungsproduktion weiter und finde neue Ideen für Lebensmittel aus der Stadt für die Stadt!
Projektzeitraum ab
Oktober 2017
Besuchen Sie uns auch auf
Kontakt

Dipl.-Geogr. Simone Krause

E-Mail senden
Institution

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT

Wissenschaftsladen Bonn e.V.

Empfohlener Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Sie können sich hier alle externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. (Datenschutzerklärung)
Worum geht es in diesem Projekt?

Ob Balkongarten, Stadtfarm oder Aquaponikanlage: Die Nahrungsmittelversorgung in Städten wird schon jetzt durch viele lokale Aktivitäten unterstützt. Betrieben werden sie meist von engagierten Bürger*innen, die sich oft hohes Spezialwissen angeeignet haben. Der Wissenschaftsladen Bonn und Fraunhofer UMSICHT wollen dieses Wissen gemeinsam mit Bürger*innen bündeln, Technologien und Produktionsanlagen zugänglicher gestalten und die städtische Nahrungsmittelproduktion und deren Selbstversorgung mit neuen Ideen voranbringen. Modellstädte sind Bonn und Oberhausen.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Bürger*innen arbeiten eng mit Stadtfarmer*innen und dem Projektteam zusammen, um gemeinsam Konzepte für verschiedene Herausforderungen einer funktionierenden städtischen Agrikultur zu entwickeln. In Projektteams werden städtische Kleinproduktionen aufgebaut und optimiert, wie z.B. eine Aquaponikanlage, ein Pilzgarten, ein autarkes Hochbeet aber auch mögliche Distributionswege und -arten, wie z.B. die Nutzung eines Lastenfahrrads. Falls Spezialwissen benötigt wird, werden Workshops zur Wissens- und Fähigkeitenvermittlung veranstaltet. Die Bürger*innen bringen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ein, diskutieren, erforschen und demonstrieren Wege einer städtischen Landwirtschaft. Eine Möglichkeit dazu bieten zum Beispiel die monatlichen Netzwerktreffen für die Projektteilnehmer*innen in Oberhausen und Bonn, über die sie per E-Mail und über Webseitenankündigungen informiert werden.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse und erhobenen Daten werden gemeinsam in den monatlichen Netzwerktreffen besprochen, um daraus weitere gemeinsame Aktionen zu planen. (Forschungs)-Ideen der Bürger*innen können per Steckbrief eingereicht werden, diese erscheinen auf der Webseite und werden Diskussionspunkte auf dem Netzwerktreffen, um so möglichst effektiv in die Realität umgesetzt werden zu können (Masterarbeit, Workshops). Die Ergebnisse der Treffen werden dokumentiert und per E-Mail an die Teilnehmer*innen versandt. Der Blog auf der Projektwebseite informiert regelmäßig über die letzten Aktivitäten und Ergebnisse der Treffen. Darüber hinaus werden auf der Webseite alle künftigen Veranstaltungen und Vorhaben angekündigt.

Wozu trägt die Forschung bei?

Das Projekt möchte die Resilienz der Städte fördern, d.h. den Selbstversorgungsgrad der Stadt erhöhen. Bausteine einer lokalen Versorgung sollen gemeinsam mit den Bürger*innen aufgezeigt werden. Die Formate der gemeinsamen Herangehensweise unterstehen dem Prinzip eines lernenden Systems, so können Inhalte in verschiedenen Formaten mitgestaltet werden und alltagspraktisches Wissen in das Netzwerk einfließen.