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Invasive Neophyten entdecken und melden!

Als invasive Neophyten bezeichnet man Pflanzen, die erst seit dem Jahr 1500 in Deutschland vorkommen und schädliche Auswirkungen haben. Melde Neophyten bei diesem Citizen Science Projekt.
Themen
Projektzeitraum ab
Juni 2010
Projektende
Dezember 2030
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Katrin Schneider

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Institution

Koordinationsstelle Invasive Neophyten in Schutzgebieten Sachsen-Anhalts beim UfU e. V. (KORINA)

Worum geht es in diesem Projekt?

Invasive Neophyten sind Pflanzen, die seit 1500 n. Chr. in Deutschland eingeschleppt oder eingeführt wurden und jetzt hier negative Auswirkungen haben. Sie gefährden die heimische Biodiversität und zum Teil auch die menschliche Gesundheit. Um sie sinnvoll, wirksam und kosteneffizient kontrollieren zu können, braucht es das Wissen über Vorkommen, Verbreitung und Auswirkungen dieser Pflanzen. Doch dieses Wissen ist momentan noch begrenzt. Deshalb sucht die Koordinationsstelle Invasive Neophyten in Schutzgebieten Sachsen-Anhalts beim UfU e. V. (KORINA) Unterstützung bei der Erforschung der invasiven Neophyten – durch Kartierungen, Langzeit-Beobachtungen sowie die Vernetzung unserer Erkenntnisse.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Bürgerinnen und Bürger können uns mithilfe unserer Internetplattform www.korina.info oder unserer KORINA-App ihre Funde von Neophyten melden. Sie können auch bereits bekannte Fundorte von Neophyten aufsuchen und uns melden, ob die Art noch vorhanden ist, sich ausgebreitet hat oder verschwunden ist. Auf unserer Internetseite werden neben Bestimmungshilfen auch vielerlei andere Informationen zu den gesuchten Arten zur Verfügung gestellt.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse werden in die Online-Datenbank von KORINA aufgenommen und sind sofort im Neophyten-Atlas auf unserer Internetseite und auf der Karte in der App sichtbar. Damit erhalten wir ein genaueres Bild der Verbreitung der Arten.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Ergebnisse werden von den MitarbeiterInnen der Koordinationsstelle Invasive Neophyten in Schutzgebieten Sachsen-Anhalts beim UfU e.V. , den Naturschutzbehörden und anderen Akteuren zur Erforschung der Arten verwendet. Falls nötig, versuchen wir, Maßnahmen gegen die invasiven Arten zu initiieren. Bei gesundheitsgefährdenden Arten wie Ambrosie oder Riesen-Bärenklau geben wir die Daten an die zuständigen Behörden weiter und beraten diese bei den nötigen Schritten.

Was sind die (Zwischen-)Ergebnisse des Projekts?

Wichtigstes Ergebnis sind, wie gesagt, die Fundmeldungen, die immer aktuell in unserem Atlas sichtbar sind. Publikationen, die auf diesen Fundmeldungen aufbauen, werden auf unserer Internetseite (Menüpunkt Info: Publikationsliste) veröffentlicht. Es besteht auch jederzeit die Möglichkeit, die Funddaten herunterzuladen und für eigene Dokumentationen zu verwenden.