In dieser Reihe teilen Tagungsteilnehmende ihre persönlichen Eindrücke vom Forum Citizen Science 2022 in Sankt Augustin. Im zweiten Beitrag schreibt Johannes Klement von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg über sein persönliches Erleben der Konferenz.
In dieser Reihe teilen Tagungsteilnehmende ihre persönlichen Eindrücke vom Forum Citizen Science 2022 in Sankt Augustin. Im ersten Beitrag berichtet Frauke Brockhage von der Universität Osnabrück, wie sie das diesjährige Forum Citizen Science und insbesondere die Citizen-Science-Community wahrgenommen hat.
Am 25. und 26. April fand an der Universität von Aarhus, Dänemark, die erste große internationale Konferenz zum Thema Citizen Science in Präsenz seit Beginn der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 statt. Marius Oesterheld war als Vertreter des Projekts CS Track vor Ort und berichtet im Blogbeitrag von seinen Eindrücken.
Wie wirkt die Förderung der Bürgerforschung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung? In diesem Blogbeitrag geht es um das Wirkungsmodell, das einen Überblick über Mission, Ziele, Inputs sowie erwartete Ergebnisse und Wirkungen der Projektförderung der zweiten Richtlinie gibt.
Citizen-Science-Projekte bieten ihren Teilnehmer*innen die Möglichkeit, hinter die Kulissen von Wissenschaft zu blicken, aktiv mitzuforschen und dadurch zu lernen. Aber wie müssen die Projekte gestaltet sein, damit die Citizen Scientists von ihrer Teilnahme profitieren? Im Gastbeitrag zu unserer Blogreihe "Wie wirkt eigentlich Citizen Science?" beschreibt Maria Peter, was sie und ihre Kolleg*innen in einer internationalen Befragung hierzu herausgefunden haben.
Badeschuhe, Campinggeschirr, Kühltasche – Auf der Plattform „Museum Utopie und Alltag digital" können Nutzer*innen Alltagsobjekte aus der DDR entdecken und mit ihren eigenen Erinnerungen zur Sammlung beitragen. Wir haben mit Florentine Nadolni, Leiterin des Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt, über das Citizen-Science-Projekt gesprochen.
Das Wissenschaftsjahr 2022 - Nachgefragt! betont die Bedeutung von Bürger*innenbeteiligung für Forschungsprozesse. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft steht bei Mitmachaktionen, Diskussionsveranstaltungen und vielen weiteren Projekten im Fokus.
Das coronarchiv sammelt Eindrücke der Corona-Pandemie in Form von Fotos, Videos, Tonaufnahmen und Texten. So soll diese Zeit für die Zukunft dokumentiert werden. Das Besondere daran: Es funktioniert auf Basis von Crowdsourcing. Bürger*innen können einschicken, was sie für relevant halten und archivieren möchten. Zwei der Verantwortlichen, die Historiker Christian Bunnenberg von der Universität Bochum und Benjamin Roers von der Universität Gießen, erzählen im Interview von dem Projekt.
In Citizen-Science-Projekten blicken Bürger*innen hinter die Kulissen von Wissenschaft, werden Teil des wissenschaftlichen Prozesses und erhalten Erfahrungen, Einblicke und Erkenntnisse. Wirkt sich ihre Teilnahme an Citizen-Science-Projekten auch auf ihre Haltungen und Einstellung aus? Und wenn ja, inwiefern und welchen Themen gegenüber? Wir werfen erneut einen Blick auf die Erkenntnisse aus der Wirkungsforschung von Citizen Science auf Teilnehmer*innen.
In Citizen-Science-Projekten werden im besten Fall nicht nur Daten in Zusammenarbeit zwischen Forscher*innen und Bürger*innen erhoben und ausgewertet - sie sollen darüber hinaus auch zu einem Wissenszuwachs bei den Teilnehmer*innen beitragen und sie zu wissenschaftlichem Handeln, Bewerten und Wissen befähigen. Doch was wissen wir über die Effekte auf das wissenschaftliche Verständnis und die wissenschaftliche Befähigung - die Scientific Literacy - von Bürger*innen in Citizen-Science-Projekten?
Maria Aristeidou und Christothea Herodotou beschäftigen sich in ihrer Reviewstudie mit den Lerneffekten, die durch die Teilnahme an Online-Citizen-Science-Projekten entstehen. Technologischer Fortschritt ist sicherlich ein wichtiger Faktor, der den aktuellen Citizen-Science-Trend ermöglicht und geprägt hat. Wie wirken sich diese besonderen Bedingungen also auf das Lernen der Teilnehmenden aus?
Das Schmeck!Projekt der Technischen Universität Berlin forscht mit 25 Bürger*innen rund um Fragen, wie Essen von jeder einzelnen Person unterschiedlich sinnlich wahrgenommen und erlebt wird. Gemeinsam zu untersuchen, wie Schmecken stattfindet, wie es sich experimentell verändern und (selbst) gestalten lässt, sind Ziele des Projektes. Zum Ende des Projektzeitraumes sprachen wir mit Projektleiter Prof. Dr. Jan-Peter Voß.