Maria Aristeidou und Christothea Herodotou beschäftigen sich in ihrer Reviewstudie mit den Lerneffekten, die durch die Teilnahme an Online-Citizen-Science-Projekten entstehen. Technologischer Fortschritt ist sicherlich ein wichtiger Faktor, der den aktuellen Citizen-Science-Trend ermöglicht und geprägt hat. Wie wirken sich diese besonderen Bedingungen also auf das Lernen der Teilnehmenden aus?
Das Schmeck!Projekt der Technischen Universität Berlin forscht mit 25 Bürger*innen rund um Fragen, wie Essen von jeder einzelnen Person unterschiedlich sinnlich wahrgenommen und erlebt wird. Gemeinsam zu untersuchen, wie Schmecken stattfindet, wie es sich experimentell verändern und (selbst) gestalten lässt, sind Ziele des Projektes. Zum Ende des Projektzeitraumes sprachen wir mit Projektleiter Prof. Dr. Jan-Peter Voß.
Seit Ende 2020 sind Technopolis und das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NAWIK) damit beauftragt, für das BMBF eine Evaluation der eigenen Förderungsaktivitäten im Bereich Bürgerforschung durchzuführen. Welche Förderprogramme für Citizen Science gibt es aktuell, wie sind diese gestaltet und welche Zielsetzung verfolgen diese? Als Ergebnis einer sogenannten "Umfeldbetrachtung" werden in diesem Blogartikel zehn dieser Förderprogramme auf internationaler Ebene vorgestellt.
Wie messe ich eigentlich Erfolg? Und was sind geeignete Indikatoren für die Evaluation meines Projektes? Darum ging es in einem Auftaktworkshop, an dem Mitarbeiter*innen aus den BMBF-geförderten Citizen-Science-Projekten teilnahmen und der von Technopolis und dem Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NAWIK) organisiert wurde. In diesem Blogartikel gibt es eine kurze Zusammenfassung.
Seit Ende 2020 sind Technopolis und das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NAWIK) damit beauftragt, für das BMBF eine Evaluation der eigenen Förderungsaktivitäten im Bereich Bürger*innenforschung durchzuführen. Zentrales Anliegen der begleitenden Evaluation ist das gemeinsame Lernen, auch zur etwaigen Verbesserung der Aktivitäten im Bereich Bürgerforschung. Im ersten Beitrag werden daher Ziele und Methoden der Evaluation vorgestellt und der Zeitplan erläutert.
Hitzesommer, Dürre und eine Hochwasserkatastrophe, die durch den Klimawandel deutlich wahrscheinlicher wurde: Solche Ereignisse rufen deutlich vor Augen, welche Folgen der Klimawandel auch in Deutschland haben kann. Warum sich Klimawandel dennoch weit weg anfühlen kann und wie Citizen Science einen Beitrag für die Klimakommunikation leisten kann, beschreibt Lena Puttfarcken in ihrem Gastbeitrag.
Beiräte sind in der Wissenschaft kein seltenes Phänomen, um sich Expertisen und professionelle Rückmeldungen zu sichern. In Citizen-Science-Projekten kommen solche Beratungsgremien, vor allem bestehend aus Bürger*innen, jedoch eher selten vor. Und wenn, haben sie meist keine Entscheidungsbefugnisse. Anders ist das beim Citizen-Science-Projekt „SocialMediaHistory – Geschichte auf Instagram und TikTok“. Ein Gastbeitrag von Kristin Oswald.
In Citizen-Science-Projekten forschen - auf unterschiedlichen Leveln und mit unterschiedlichen Aufgaben - Bürger*innen zusammen mit Wissenschaftler*innen. Dabei erhalten Citizen Scientists Einblicke, Kompetenzen und Erfahrungen aus der Forschung, die Auswirkungen auf ihr Wissen, ihre Einstellungen und ihr Verhalten haben können. Doch was denken die Wissenschaftler*innen über diese Form der Forschung?
Citizen Science bezieht Bürger*innen aktiv in verschiedene Phasen und Aktivitäten des Forschungsprozesses ein - und sorgt so dafür, dass sie Zugang zu Wissenschaft, Wissensproduktion und praktische Forschungserfahrung bekommen. Hat das auch einen Einfluss darauf, wie sie sich nach einer Projektteilnahme verhalten? Und wenn ja, für welche Bereiche und Handlungsfelder? Wir blicken erneut in die Forschung und schauen uns an, was über den Einfluss von Citizen Science auf die Verhaltensweisen der Citizen Scientists bekannt ist.
Was ist wichtig, wenn man einen ko-kreativen Prozess plant? Ein Team von Wissenschaftler*innen der FH Münster hat eine Toolbox entwickelt, die mögliche Hemmnisse für die Zusammenarbeit identifiziert und Methoden zur Überwindung jener Hürden bereitstellt. Auf dem Forum Citizen Science 2021 haben die Wissenschaftler*innen bereits einen kleinen Einblick in ihre Arbeit geliefert. Auf dem Blog stellen sie die Ressource nochmals im Detail vor, die auch für die Planung und Umsetzung der Zusammenarbeit in Citizen-Science-Projekten wertvolle Anregungen liefert.
In Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg setzen wir im Frühling 2022 gemeinsam das Forum Citizen Science unter dem Motto: "Global-Regional-Lokal: mit Bürgerwissenschaften für die UN-Nachhaltigkeitsziele" um. Was verbindet die Hochschule mit Citizen Science und den SDGs und wie setzen sie dies vor Ort um?
So genannte „Fokusgruppen“ – moderierte und leitfadengestützte Diskussionen mit mehreren Teilnehmenden – sind nach wie vor eher die Ausnahme, wenn Citizen-Science-Projekte ihre Arbeit evaluieren. Auch wenn die Methode ihre Tücken hat und oft unterschätzt wird, gerade in Zeiten, in denen fast alles online abzulaufen hat, birgt sie doch auch viele Chancen. Ein Gastbeitrag von Alexander Gerber und Denise Meyer.